Wenn du dich seit Jahren mit deiner Selbstständigkeit nur gerade so über Wasser halten kannst und trotzdem das Gefühl hast, dass du rund-um-die Uhr arbeitest, wird dieser Beitrag dir eventuell die Augen öffnen.
Lasst uns mal über das Thema Erfolg in der Selbstständigkeit sprechen.
Du bist eine eigenständige Person und nicht dein Business
Viele Leute nutzen ihre Selbstständigkeit gerne dafür um sich dadrin in allen Zügen auszuleben. Sie möchten damit ihren Interessen nachgehen und meinen, sie müssten nur das tun, was Spaß macht.
Darum ist man doch schließlich selbstständig geworden.
Ganz ehrlich: Wenn das der Hauptgrund für deine Selbstständigkeit ist: Such dir lieber ein Hobbie, was diese Bedürfnisse befriedigt! Natürlich darf sich aus einer Leidenschaft ein Beruf entwickeln und es darf Spaß machen.
Trotzdem ist es Fakt, dass es in einer Selbstständigkeit Dinge gibt, die einfach getan werden müssen. Dinge, bei denen du über deinen Schatten springen und das kleine bockige Kind in dir einfach mal wegsperren solltest. Zudem wirst du am Anfang mehr und härter arbeiten, als im vorherigen Angestellten-Verhältnis.
Wenn du gerne Bilder malst und diese verkaufen möchtest, reicht es nicht aus, den ganzen Tag nur im Atelier zu stehen. Die Bilder müssen verkauft werden, die Buchhaltung steht an und vieles mehr.
Anderes Beispiel:
Das kleine Kind in dir hat gerade vielleicht überhaupt keine Lust, einen neuen Kooperationspartner anzurufen oder ein Live-Webinar zu geben.
Denn es panische Angst vor einer Absage, der Technik oder sich einfach live zu blamieren. Schnell fühlt man sich in solchen Situationen in die Schulzeit zurück versetzt, wo man vielleicht Angst vor Referaten oder den Lehrern hatte.
Aber ich sags dir wie es ist!
Oftmals sind es die Dinge, bei denen du aus deiner Komfortzone treten musst, die dich in deinem Business voranbringen und dich auch persönlich wachsen lassen.
Du bist nicht dein Business! Sondern eine eigenständige erwachsene Person. Absagen darfst du niemals persönlich nehmen.
Deine Nerven sind dein größter Feind
Du kannst im Grunde auch gar nichts dafür, dass dein Gehirn in „Gefahrensituationen – aka neuen Herausforderungen“ lieber auf Nummer sicher geht und Ausreden erfindet, warum du jetzt gerade nicht das Live-Webinar vorbereiten kannst.
Dein Gehirn ist schlau und hat gewisse „Schutzmechaniken“ entwickelt – es will dich im Grunde nur schützen. Vielleicht hast du in bestimmten Situationen plötzlich riesigen Hunger und braucht erstmal was essen und dann ein Nickerchen. Deine innere Stimmt suggeriert dir, dass du dir diese Pause verdient hast – schließlich bist du selbstständig und dein eigener Boss.
Dann noch eine Runde Netflix, schon ist der Tag rum, aber morgen ganz bestimmt.
Am nächsten Tag vertüdelst du deine Zeit im Alltagsgeschäft. So viele Emails, die erstmal beantwortet werden müssen. Du verbringst den ganzen Tag damit, auf Kleinigkeiten zu reagieren – die dein Business zwar mehr oder weniger am Laufen halten, aber mehr auch nicht. Oder du änderst zum 5. mal deine Brandingfarben. Glaubst du wirklich, dass dich das erfolgreicher macht?
Aber was ist denn nun der Unterschied zwischen dir und erfolgreichen Menschen?
Erfolgreiche Menschen arbeiten an den Dingen, die sie wirklich zum Erfolg bringen. Sie halten sich nicht an den kleinen Details auf. Wollen alles überperfektionistisch erledigen. Erfolgreiche Menschen erledigen die wenigen wirklich wichtigen Dinge, die es im Business zu tun gibt. Denn sie wissen, dass sie damit richtig wachsen werden.
Beispiel: Du möchtest auf Instagram wachsen?
Zeig dich in deinen Stories, gehe Live, spring über deinen Schatten. Das sind Dinge, die für viele Leute wahrscheinlich erstmal befremdlich sind. Aber ich sage dir eins.
Übung macht den Meister bwz. die Meisterin!
Je öfter du z. B. in die Kamera sprichst, desto selbstbewusster wirkst du. Und diese Dinge machen eben nicht alle Leute. Einige, aber nicht alle. Viele Leute reden nur, aber du setzt endlich um. Auch die schwierigen Dinge.
Deiner kamerscheuen Konkurrenz wirst du somit einen Schritt voraus sein. Stell dir nun vor, welche weiteren krassen Dinge du tun kannst. Mach das mal 6 Monate lang und du wirst schmunzeln, mit welchen Dingen du im ersten Monat noch gekämpft hast.
Das kannst du aus diesem Beitrag mitnehmen:
Sei selbstbewusst und mutig. Eine solche Energie lieben andere Menschen an dir und du wirst leichter Kunden gewinnen.
Du bist nicht dein Business, du bist eine eigenständige Person, die genau weiß, was wichtig ist, damit dein Business wächst. Du bist der Pilot und hast einen Reiseplan in der Hand, der mit etwas Übung jedes Hinderniss überwindet.
Falls du Bock auf ein Pinterest Business hast – hier ist deine Schritt für Schritt Anleitung